16. Mai 2019 Allgemein, Veröffentlichungen

Klimawandel und Gesundheit ist im deutschen Gesundheitssektor bisher kaum ein Thema. Akteure anderer Länder zeigen, was möglich ist.

Die Erderwärmung wird inzwischen als „größte Herausforderung für die globale Gesundheit des 21. Jahrhunderts“ und als „medizinischer Notfall“ bezeichnet. In den letzten Jahren setzten immer mehr nationale und internationale Akteure aus dem Gesundheitssektor Klimawandel und Gesundheit auf ihre Agenda, eine Entwicklung, die in diesem Beitrag nachgezeichnet wird, der soeben im Bundesgesundheitsblatt erschienen ist.

Es überrascht, dass das Thema Klimawandel im deutschen Gesundheitssektor – von Nischen abgesehen – bisher kaum eine Rolle spielt. Die unmittelbaren Zusammenhänge zwischen Klima und Gesundheit werden hierzulande auch in der Klimapolitik und Klimabewegung noch nicht ausreichend verstanden, berücksichtigt und umgesetzt. Dabei zeigt der Blick über den Tellerrand, was möglich und notwendig wäre angesichts der „größten Krise, vor der wir jemals gestanden haben“, wie hoch angesehene britische Ärzte und Ärztinnen kürzlich in einem Brief an ihre Regierung schrieben.

Hier kann man den Beitrag kostenfrei online lesen.

Literatur:

Dieter Lehmkuhl: Das Thema Klimawandel und seine Bedeutung im Gesundheitssektor: Entwicklung, Akteure, Meilensteine. Bundesgesundheitsblatt 2019, 62: 546-555.