Erneuerbare Energien verdrängen in Deutschland fossile, doch die hausgemachten Probleme sind vorerst ungelöst. Das drückt die Zukunftsaussichten.
Deutschland hat im Jahr 2019 so viel Windstrom erzeugt wie nie zuvor und damit gut 22 Prozent seines Bruttostromverbrauchs gedeckt. Damit war die Windkraft mit 127 Milliarden Kilowattstunden erstmals der größte Stromerzeuger vor der Braunkohle mit 114 und dem Erdgas mit 91 Milliarden. Der Zubau von Windenergie ist aber drastisch zurückgegangen. Offshore Zubau übersteigt erstmals den des Onshore. Solaranlagen mit 3.6 Gigawatt wurden bis Ende November 2019 installiert, der höchste Wert seit 2012. Jedoch definiert das EEG eine Zielmarke von lediglich 2.5 Gigawatt. Die Sonne deckt inzwischen 8% des Energieverbrauchs.
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19. Dezember 2019 Ausgabe 1 (2020), Newsletter